EDER GESCHÄFTSFÜHRER IN KUHHERDE - FÜR SENDUNG "UNDERCOVER BOSS" KOMMT ER AN SEINE GRENZEN
Montag Abend 11.02.2019, gegen 21 Uhr – gespanntes Lauschen im Rosenheimer Kino: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EDER Unternehmensgruppe erhalten kurze Einblicke in die Drehtage und Erlebnisse von Mathias Goldbach – alias Gregor Ries, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe.
Im September vergangenen Jahres ging er auf Undercover Mission und gewann erfahrungsreiche Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche des Unternehmens.
Mitte Februar gab es nun die Erstausstrahlung – und die Kolleginnen und Kollegen folgten nur zu gern der Einladung zum „Rudelgucken mit dem Undercover Boss“. Bei bester Stimmung standen die Kandidaten der Show im Mittelpunkt und ihre Preise, die sie zum Ende der Sendung als Anerkennung erhalten haben.
Aber zum Anfang: Gregor Ries, seit über 8 Jahren Geschäftsführer der EDER GmbH Gruppe, ließ sich auf das Fernsehformat „Undercover Boss“ ein. Für seine Rolle als Mathias, der für die neue Show „Deutschlands härteste Anpacker“ zum Probearbeiten kommt, wurde er mit einem auffälligen Haarteil, Brille, Bart und der passenden Arbeitskleidung den Kollegen vorgestellt. Dass es sich in Wirklichkeit um ihren Chef handelte, ahnte keiner.
Bei seinen unterschiedlichen Jobs kam er dann durchaus ins Schwitzen und musste Durchhaltevermögen beweisen.
Bereits am ersten Tag musste er mitten in die Kuhherde: Gemeinsam mit Herdenmanagerin Andrea Meerwarth des Lely Center Bayerns ging es zum ersten Einmelken. Neben der technischen Komponente wurde besonders das Treiben der Kühe die erste große Herausforderung und brachte so manche Erkenntnis mit sich: „Auch Kühe sind sensibel und haben unterschiedliche Charaktere“, so „Mathias“. Aber auch für die Arbeit eines Herdenmanagers gab es wichtige Erkenntnisse: „Es ist eine wichtige Dienstleistung des Unternehmens, deren Bedeutung leicht unterschätzt wird.“
Den zweiten Tag verbrachte der getarnte Geschäftsführer im Baumarkt beim Kollegen Hans-Jürgen König. Dort musste er dann in luftige Höhen, was nicht unbedingt seine Stärke ist, und Lagerware verstauen. Dank der genauen Anweisungen des Fachmanns wurden auch hier die zahlreichen durchaus schweißtreibenden Aufgaben erledigt. Aber auch dieser Tag bracht Ries an seine körperlichen Grenzen und die Erkenntnis, dass die Kollegen vor Ort jeden Tag Höchstleistung bringen.
Am dritten Tag ging es für Gregor Ries zurück auf einen Bauernhof, bei dem ein neuer Melkroboter in einen Stall eingebaut wurde. Besonders brisant hier: die kleinste Unachtsamkeit kann sehr teuer werden – ein Roboter kostet weit mehr als 100.000 Euro. Bei diesem Einsatz gab es keine langen Vorreden – Michael Fordey erklärte Mathias direkt seine Aufgaben und ließ ihn ordentlich mit anpacken – entsprechend des angeblichen Sendeformates „Deutschlands härteste Anpacker“.
Sein letzter Einsatzort führte ihn in die Landtechnikwerkstatt der EDER Filiale in Matzing. Dort verbrachte der Praktikant Mathias den Tag gemeinsam mit dem Auszubildenden Tobias Frisch, der ihm trotz seines jungen Alters die Maschinen und Aufgaben perfekt erklärte. Allerdings machen auch die besten Erklärungen fehlende Übung und Routine nicht wett. Und so gab es an diesem Tag einiges an Öl, dass neben den Auffangwannen landete und vom Geschäftsführer persönlich aufgewischt werden musste.
Mehr als erstaunte Gesichter gab es dann bei der Auflösung am Firmenstammsitz in Tuntenhausen. Auf die vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kam nicht das erwartete Abschlussgespräch zur getarnten Show sondern viel mehr die Überraschung des als Praktikanten getarnten Geschäftsführers. Allen sprach er sein absolutes Lob und Anerkennung für den täglichen Einsatz, das tolle Engagement und die Loyalität zum Unternehmen aus. Als Dank erhielten die vier etwas, das sich in den persönlichen Gesprächen als Leidenschaft herausgestellt hat. Andrea Meerwarth darf zum Heli-Skiing in die Schweiz, Hans-Jürgen König fährt mit der gesamten Familie ins Disneyland nach Paris, Michael Fordey kann seinen Bruder in China besuchen und dort mit ihm einen Urlaub verbringen und Tobias Frisch, dem kurz vor der Auflösung sein Auto kaputt gegangen war, bekommt bis zum Ende der Ausbildung einen nagelneuen Ford Focus zur Verfügung gestellt.
Für Gregor Ries war der „Undercover Boss“ Einsatz ein sehr wichtiger Einblick in das Familienunternehmen. Er wurde begeistert vom Einsatz und hohen Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen in ihren jeweiligen Bereichen und hat einen ganz anderen Einblick in die tägliche Arbeitswelt erhalten.